Anfang 1871, ein besonders strenger Winter. Französische Soldaten während des deutsch-französischen Krieges. Der Wind und das Heulen der Wölfe im Hintergrund. Eine Frauenstimme erzählt die Kindheitserinnerungen eines Schweizer Jungen, ihres Vaters, der eine lange Reihe notleidender Menschen in seinem friedlichen Schweizer Dorf hatte ankommen sehen. Abgemagerte, hungernde Soldaten mit erfrorenen Füßen, einige krank an Typhus oder Pocken. 87.000 Männer. Sterbende Pferde im Schnee. Wir sehen auch Frauen, die Essen bringen, Rotkreuzhelfer, Wagen, die die Kranken wegbringen. In der Nähe der Grenze (auf einem der Gebäude steht "Meudon", eigentlich Les Verrières) einigen sich der Schweizer General Herzog und der französische General Clinchant auf die Internierung französischer Truppen in der Schweiz. Das von Edouard Castres 1881 gemalte Panorama lässt uns diese Tragödie spüren.
Objekt:
Edouard Castres, 1881, Das Bourbaki-Panorama Luzern, Riesenrundgemälde, 1000 m²
Ort:
Bourbaki Panorama, Luzern
über uns:
Monica
Cécile
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