Lang ist es her, dass man dem Volk der Ayoréode in Bolivien das Land weggenommen hat. Ein heute 60 jähriger erinnert sich daran, als er ein achtjähriges Kind war. Als Nomad*innen haben die Ayoréode von Früchten des Waldes, vom Honig von Wildbienen, Larven und von Fleisch gelebt. Schwer gewöhnten sie sich an die neue Lebensweise, noch schwerer an die neuen Grundnahrungsmittel. Heute ist der Honig ein Trostmittel, voll Sehnsucht erinnern sie sich an die damalige Lebensweise, dann wenn sie sich in der Gemeinschaft versammeln und gemeinsam den Honig essen.
Objekt: Foto von Pflanzen, die den Ayoréo als Nahrung dienten
Ort: Völkerkundemuseum der Universität, Zürich
über uns: Ursina, 65
Cornelia, 67
Wir sind beide TiM Guide und ab und zu gehen wir zusammen ins Museum