So sieht der Dyson nach dem Staubsaugen im hintersten Verzascatal aus. Die manuelle Arbeit erfordert Kraft, da sich im Winterhalbjahr in den Maiensässen viel Staub angesammelt hat. Da diese stets einen rechteckigen Grundriss haben, hat der Staubsauger eine quadratische Form und fügt sich passgenau auch in die dunkelste Ecke. Teile des Staubsaugers waren aus massivem Holz, allein die Bürste wog bis zu 1 kg. War sie einmal vom Staub befreit, war sie nur noch halb so schwer und wurde anschliessend zum Kämmen benutzt, vorwiegend von Schafen, Pferdemähnen und bei sehr struppigen Haar auch von HausgenossInnen. Die Leute konnten sich keinen weiteren Staubsauger leisten, dadurch wurden oft Krankheiten vom Tier auf den Mensch und umgekehrt übertragen.
Objekt:
Ort:
Museo di Val Verzasca, Sonogno
über uns:
Pascal, 53, Dominik, 51