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Dreizehn


Als ich eines Tages nachhause kam, standen Tulpen auf meinem Tisch. In den Tulpen steckte eine Nachricht mit der Zahl dreizehn. Ich dachte mir aber nichts dabei. Am nächsten Tag bemerkte ich, dass eine Tulpe fehlte und wieder dachte ich mir nichts dabei. Drei Tage später waren es nur noch neun Tulpen. Langsam begann ich mir Sorgen zu machen. Brach nachts jemand in meine Wohnung ein? Oder schlafwandelte ich? Wieder versuchte ich meine Angst zu verbergen und mir selbst gut zuzureden. Als aber nach sieben Tagen nur noch zwei Tulpen übrig waren, alarmierte ich die örtliche Polizei. Diese hielt mich aber für verrückt und glaubte mir nicht. Sie ging davon aus, dass ich die Tulpen selbst wegnahm. Als sie mich wiederum zwei Tage später tot in meiner Wohnung auffand und keine Tulpe mehr übrig war, änderte sie garantiert ihre Meinung.

 

 

Objet :

Lieu :
Historisches Museum Obwalden, Sarnen

 

à propos de nous:
Sina, 14


 

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