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Heueta


Schon früh am Morgen sitzen wir am Frühstückstisch und stärken uns für den kommenden Tag. Es ist noch kühl, aber wir ahnen schon, dass wir schon bald in der brütigen Sommerhitze in den steilen Hängen unsere Arbeit verrichten werden. Unsere gepachteten Wiesen hier zuhinterst im Val Colla sind fast ausschliesslich in steilem Gelände. Maschinen können hier nicht oder nur wenig gebraucht werden, was bedeutet, dass wir fast ausschliesslich Handarbeit verrichten. Daniel geht mit der Sense voraus und mäht eine wunderschöne hochgewachsene Wiese. Wir anderen drehen das gemähte Heu vom Vortag, welches mit den ersten Sonnenstrahlen vollständig getrocknet wird. Gegen Mittag legen wir die Heutücher aus und bringen das getrocknete Heu mit der Heugabel aufs Tuch. Gekonnt binden wir die Heutücher zusammen und bringen sie auf den Anhänger. Daniel erklärt mir für wieviel Tage und wieviel Ziegen so ein einzelner Ballen reichen wird. Ich bin beeindruckt, müde und glüclich zugleich.

 

 

Objet :

Flerdner Heutücher - der Tod der Ahnen, 1981-1989, Beatrix Sitter-Liver (*1938, Ch)

 

Lieu :
Bündner Kunstmuseum, Chur

 

à propos de nous:
Sylvia, 68

Angela, 51


 

www.tim-tam.ch / www.mi-s.ch | Heueta, Bündner Kunstmuseum, Chur