Als der Dorftrottel noch ein Kind war, hatte er einen Geoden. Ein Geode ist ein Edelstein, der innen hohl ist. Eines Tages fiel der Geode auf den Boden und zerbrach. Weil der Dorftrottel in diesem Moment den Mund offen hatte, kam der Geist des Geoden in ihn hinein. Seit diesem Zeitpunkt spukte es um ihn herum. Der Dorftrottel badete in Bier- und Weinfässern. Irgendwann war er so besoffen, dass er keinen klaren Gedanken mehr hatte. Dann nannte man ihn Trubel, den Dorftrottel. Er machte immer etwas, über das sich die Leute lustig machen konnten. Zum Beispiel kochte er Tannenchries oder er liebte einen Pfosten. Plötzlich hörte das Spuken auf. Der Geist hatte einen neuen Geoden gefunden. Am nächsten Tag fand man Trubel, den Dorftrottel tot in seinem Bett.
Objet :
Lieu :
Historisches Museum Obwalden, Sarnen
à propos de nous:
Julian, 10 Jahre
www.tim-tam.ch / www.mi-s.ch | Trubel, der Dorftrottel, Historisches Museum Obwalden, Sarnen