Cornelia erlebte eine Trennung von ihrem Geliebten. Sie ist eine sehr schöne, anmutig innerlich feine und junge Frau. Ihr Ausdruck ist schmucklose Traurigkeit in dunkler Kleidung. Und ja, sie trägt tatsächlich keinen Schmuck. Ihr Blick ist den Betrachtern nicht zugewandt und auffällig nach innen gerichtet. Der Ort, wo ihre Seele derzeitig weilt, bleibt ein Geheimnis. Ist es ein Reifeprozess mit der Hoffnung auf Heilung? Wo geht die Reise hin? Wie geht das von Innen nach Aussen? Ihre Hände mit langen feinen Fingern spiegeln zartes Tun. Vielleicht das Versprechen, sich zur richtigen Zeit wieder dem Schönen zuzuwenden.
Oggetto:
Gustav Stettler (1913 - 2005), Cornelia, 1957, Öl auf Leinwand, 202 x 81,5 cm, Privatbesitz
Luogo:
Kunst Raum Riehen
Volontari* TaM:
Nicole Burger
su di noi:
Marek (70), Nicole (54)
Eine Begegnung
Marek B. Majorek: Ich bin altmodisch mit Flair für alte Kunst auf der Suche nach Inspiration in der modernen Kunst.
Nicole Burger: Ich versuche altmodisch mit neumodisch zu verbinden. Das Eine gibts stets dank dem Anderen. Gutes bedingt Schlechtes und umgekehrt.
Fazit ist, dass echte Auseinandersetzung interessanter als vorgestellt sein kann.
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