«Das Wasser der Seen und Ozeane hat Fragmente vergangener Bauwerke und Alltagsgegenstände verschluckt und in Erinnerung behalten»
Diese Fragmente, die durch die jahrelange Reibung des Wassers abgeschliffen wurden, können wir gut mit menschlichem Leben vergleichen. Mit uns passiert das Gleiche. Eine besondere Wirkung auf unsere Empfindung hatte das Wassergeräusch. Das hat uns in einen anderen Ort versetzt, am Seeufer. Faszinierend war, dass die Fragmente durch Schwerkraft sich selbst in Bewegung setzen konnten. Sie bewegten sich ziemlich langsam. Das Verrücken von Fragmenten verbindet sich mit Cancel Culture und lässt uns auch langsam manipuliert werden. Das merkt man kaum. Es wäre interessant zu wissen wie weit während der Ausstellung (bis 31.10.2024) sich diese Fragmente verschieben können.
Object: Kunstwerk «Ressac» von Joelle Bellenot und Pierre Kipfer, Genf