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Claudia und die Hühner


Claudia hatte genug. Die Besucher - besonders die kleinen - schüttelten ihr die Hand, brachten ihre Frisur durcheinander und zupften an ihrem Rock herum. Sie wollte fort von hier, aber sie musste warten, bis das Museum schloss; schliesslich war sie ja ein Kunstwerk. Kurz vor dem Ende der Besuchszeit kam ein alter lieber Mann namens Rudolf. Er verliebte sich auf der Stelle in Claudias stilles Wesen. Als er ihr scheu die Hand küsste, löste sie sich aus ihrer Starre. Sie nahm Rudolfs Hand und führte ihn durch die Ausstellung. Sie zeigte ihm ihr Lieblingshuhn und dann verliessen sie ungehindert das Museum. Claudia zog zu Rudolf nach Feuerthalen ins Zentrum Kohlfirst. Und wenn sie nicht gestorben sind, dann gehen sie noch heute ins Museum zu Allerheiligen.

 

 

Objekt:

Ort:
Museum zu Allerheiligen, Schaffhausen

 

über uns:
Floris, 9

Marc, 38


 

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