Ein Dackel und ein alter Mann lebten zufrieden miteinander. Alle Leute und Kinder liebten den Hund. Aber er mochte nur seinen alten Mann. Sie gaben ihm gar Zuckergebäck. Auf einmal wurde der Hund sehr krank. Der alte Mann trug ihn zum Tierarzt. Aber das Medikament half leider nicht und der Hund starb noch am Abend. Der alte Mann war sehr traurig und die Leute und die Kinder auch und er grub weinend ein Grab neben der Trauerweide bei seinem Haus. Er hatte seit seiner Kindheit nie mehr geweint. Die Seele des Hundes rannte in den Himmel hoch. Er suchte dort seinen alten Mann, aber der Engel konnte ihm nicht helfen. So rannte der Dackel in die Hölle, aber der Teufel schickte ihn wütend weg. Der Hund ging zu der Kreuzung wo sich die Wege zum Himmel und zur Hölle trennten und wartete dort eine lange Zeit. So kam sein Herrchen dann einmal angelaufen und der Dackel rannte auf ihn zu, warf sich auf ihn und wedelte wie verrückt mit dem Schwanz. Nun waren sie beide wieder vereint.
Objekt: Holzskulptur von Johann Coaz. Unterwegs im 19. Jahrhundert mit Johann Coaz, Topograph und Naturwissenschaftler.