Die Objekte sind von Historisches Museum Obwalden, Sarnen
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Ort: Historisches Museum Obwalden, Sarnen
über uns: Tony
deutsch
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2021
Heiri war 18, als er das Hemd von seiner Grossmutter geschenkt bekam. Das muss an Weihnachten1908 gewesen sein. Grossdädi sei ja schon ein paar Jahre tot und trage ein anderes Hemd, dort, wo er jetzt sei. Sie strich mit den Fingern über den weichen, gelblich verfärbten Barchetstoff, als würde sie ihrem geliebten Josef über die starken Arme fahren.
„Er hat es oft getragen, Sommer und Winter, und konnte kaum warten, bis er es wieder anziehen durfte, wenn ich es einmal waschen oder flicken musste. Du hast ja die Statur von deinem Grossvater.“
Heiri bedankte sich, zog das Hemd am kragenlosen Oberteil zu seiner Brust und mass die Schulterbreite.
„Passt genau!“ stellte er in seiner trockenen Art fest. Mehr Begeisterung konnte man von ihm nicht erwarten. Das Hemd reichte ihm bis zu den Knien, genau so, wie es sein musste, damit es im Sommer den Schweiss in der Hose aufsaugte und im Winter eine zusätzliche Isolationsschicht über die Unterhose legte, gegen die Kälte. So trug er sein Hemd 40 Jahre lang, bis er es seinem Enkel zum 18. Geburtstag schenkte. „Passt genau!“ sagte der Enkel in der gleich trockenen Art.
Männerarbeitshemd, bestehend fast nur aus Flicken, erste Hälfte des 20. Jh., Inv. Nr. Ta 0248
über uns: Tony 70
Tony Ettlin, 70, in Stans aufgewachsen, lebt in Uitikon, schreibt Geschichten.
> Geschichte in Originallänge (PDF)
Kunst
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2020
Die Kachel erinnert mich an meine Kindheit. In unserer Stube stand ein grüner Kachelofen. Darunter war ein freier Raum, gerade gross genug für ein Kind. Dort war mein Versteck, meine Zuflucht und der Aufbewahrungsort für meine Spielsachen. Mein allerliebstes und fast einziges Spielzeug waren Holzkühe, alle von meinem Vater geschnitzt. Mutter und meine älteren Schwestern fanden, als Mädchen sollte ich mich auch mit Puppen beschäftigen. So fand ich als etwa 5- oder 6-jährige unter dem Weihnachtsbaum eine lebensgrosse Puppe samt Wagen. Doch zur grossen Enttäuschung von Mutter und Schwestern schob ich das Geschenk in eine Ecke, verkroch mich unter den Stubenofen und spielte den ganzen restlichen Abend dort mit den heissgeliebten Kühen. Der Wagen fand später regen Einsatz. Er war gross genug, dass ich mich hineinsetzen und die Strasse neben unserem Haus hinunterflitzen konnte. Er war allzu früh «kaputtgeliebt», im Gegensatz zur Puppe.
E 0412. Allianzkachel für Frantz Joseph Windli und Maria Mattlena Buocher. 1782
über uns: Klara, 61
Im Gegensatz zu meiner Weihnachtspuppe wurde diese von einem Mädchen heissgeliebt. Allerdings eine Generation später.
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Es lebte einmal eine alte, weise aber auch geheimnisvolle Frau in Sarnen. Niemand kannte sie wirklich gut und doch gab sie jedem, der sie danach fragte, einen guten Rat. Nicht mal ihr Name war der Dorfgesellschaft bekannt. Sie wurde im ganzen Dorf immer nur «Die Unbekannte» genannt. Sie war gar so unbekannt, dass auch ihr Wohnort ein Geheimnis war. Eines Tages erlitt sie in ihrem versteckten Häuschen einen Herzstillstand, der sie von den Lebenden trennte. Sie wurde geliebt, war doch so unbekannt und blieb für immer im Gedächtnis der Sarner Einwohnerschaft.
über uns: Rebecca, 14
Klasse 2c, Kantonsschule Obwalden
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Der Dorftrottel aus Sachseln ging einkaufen, aber er bekam nichts. Der Verkäufer sagte: «Du bist dumm. Du hast ja kein Geld.» Dann ging der Dorftrottel traurig nachhause. Aber er fand auf dem Weg einen Stein. Es war kein normaler Stein. Es war ein wertvoller Stein. Er verkaufte ihn für 1"000"000 Kronen. Für den Dorftrottel war das toll. «Jetzt gehe ich mir etwas leckeres einkaufen», dachte er sich. Er kaufte sich Brot. Als er das Brot gegessen hatte, ging er ins Bett. Aber am nächsten Tag war er gestorben.
über uns: Gian, 10 Jahre
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Einst lebte in der Gemeinde Sachseln eine alte Frau namens Gundula. Sie sammelte alte und wertvolle Gegenstände. Von Goldkrümeln bis zu Froschbeinen. Eines Tages gab es einen Wettbewerb. Es ging darum, etwas Wertvolles zu sammeln und es vor der Gemeinde zu präsentieren. Gundula meldete sich an. Wenn andere mit Rosen oder Silber ankamen, würde sie etwas Grossartiges bringen! Sofort machte sich Gundula auf die Suche. Als es schon einzudunkeln anfing, stolperte sie über ein Nest. Sie hatte Angst, weil in dem Nest Eier mit grünen Punkten lagen und daneben die Drachenmutter. Also, es sah zumindest wie ein Drache aus, aber in der Dunkelheit erkannte man nicht viel. Aber ihre Angst verflog, als sie daran dachte, die Eier mit zu nehmen und an den Wettbewerb zu tragen. Sie würde Drachenjunge schlüpfen lassen und gewinnen. Als sie die Eier packte, spürte sie einen Stoss von hinten und sie fiel eine Schlucht runter. Noch heute hört man an diesem Tag ihre Schreie.
über uns: Alisia, 10 Jahre
Als der Dorftrottel noch ein Kind war, hatte er einen Geoden. Ein Geode ist ein Edelstein, der innen hohl ist. Eines Tages fiel der Geode auf den Boden und zerbrach. Weil der Dorftrottel in diesem Moment den Mund offen hatte, kam der Geist des Geoden in ihn hinein. Seit diesem Zeitpunkt spukte es um ihn herum. Der Dorftrottel badete in Bier- und Weinfässern. Irgendwann war er so besoffen, dass er keinen klaren Gedanken mehr hatte. Dann nannte man ihn Trubel, den Dorftrottel. Er machte immer etwas, über das sich die Leute lustig machen konnten. Zum Beispiel kochte er Tannenchries oder er liebte einen Pfosten. Plötzlich hörte das Spuken auf. Der Geist hatte einen neuen Geoden gefunden. Am nächsten Tag fand man Trubel, den Dorftrottel tot in seinem Bett.
über uns: Julian, 10 Jahre
Es war einmal ein alter Mann. Der Mann schuf in einem sehr alten Bergwerk bei Obschwanden. Die Arbeit im Bergwerk war lebensgefährlich. Eines Tages ging er wieder nach Hause. Da bemerkte er, dass seine Hände bluteten und ein Stein kam aus einem Blutstropfen hervor. Er betrachtete den Stein ganz genau. Plötzlich sah er etwas seltsames. Eine Goldader floss durch den Stein. Am nächsten Morgen packte er den Stein und rannte zum Bergwerk. Er berührte mit dem Stein die riesige Holztür und wollte sie öffnen. Aber sie öffnete sich von allein und er erstarrte. Es sah so aus, als ob alle Steine Gesichter hätten und reden konnten.
über uns: Noah, 10 Jahre
Eines Tages ging Max wieder einmal in das alte Schulhaus Türli, um sich an seine schöne Schulzeit zu erinnern. Als er in das Zimmer des Hausmeisters ging, sah er eine Urne. Der Hausmeister konnte es nicht sein. Dieser lebte und arbeitete noch, dachte er sich. Als er dann wieder heim ging, plagten ihn die Gedanken darüber, was in dieser Urne sei. Am nächsten Tag ging er wieder ins alte Türli in das Zimmer des Hausmeisters. Aber dieses Mal wackelte die Urne auch noch. Als er sie öffnete, kam eine grosse bläuliche Wolke hinaus, die direkt in Max verschwand. Er dachte sich nichts dabei. Als er nach Hause fuhr, schmerzte plötzlich seine Brust. Da es noch nicht schlimm war, kam er auch gut nach Hause. Es wurde aber immer schlimmer. Irgendwann ging gar nichts mehr und er musste ins Krankenhaus. Als er untersucht wurde, entdeckten sie, dass sein Herz ganz blau war. Als sie ihn operierten und die Kammer zum Herzen öffneten, flog die blaue Wolke aus dem Herzen zum Schulhaus Türli zurü
über uns: Neville, 11 Jahre
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Es war einmal ein trotteliger Mann namens Seppli. Er wohnte in Steinen in der Steinenstrasse. Er hatte immer Weihwasser bei sich. Man sagte, dass das Weihwasser, das er dabei hatte, magisch war. Es war magisch, weil sobald es mit normalem Wasser in Kontakt kam, liess es Wasser hinauf fliessen. Seppli wurde von allen als Dorftrottel betrachtet, obwohl er ganz normal war. «Seppli!», riefen die Leute ihm zu, als er im Dorf spazierte. «Wie gaht’s dier?» Doch als sie das fragten, fing er immer an zu fluchen und stolperte über seine eigenen Füsse. Darum dachten die Leute wahrscheinlich, dass er ausserordentlich doof sei. Eines Tages fand man ihn tot mitten im Wasserfall schwimmen. Zwei Verdächtige wurden vor das Landesgericht gestellt und sie gestanden, dass sie ihn in den Bach geworfen hatten. Sie sagten aber auch, dass das nicht einmal in der Nähe des Wasserfalls war. Man glaubte aber, dass es das magische Weihwasser war.
über uns: Bogdan, 10 Jahre
über uns: Klara
61
über uns: Tim, 14 Jahre
Rosie wusste das die Zeit kam, ihren Mann zu verabschieden. Er musste in den Krieg ziehen. Jeden Monat aber versprach ihr Mann, eine gelbe Tulpe zu schicken. Im Juni, wunderschöne frische gelbe Tulpen. Einen Monat später wieder. So verging die Zeit. Ein halbes Jahr, 2 Monate und 13 Tage sind vergangen, seitdem ihr Mann in den Krieg gezogen ist. Februar. Erfreut rannte Rosie dem Boten entgegen, der ihr jeden Monat die Tulpen lieferte. Doch etwas muss passiert sein. Anstatt eine hellleuchtend gelbe Tulpe, wurde Rosie eine rote, schon fast schwarze Rose überreicht. Sofort wurde ihr klar, sie wird ihrem Mann in diesem Leben nicht mehr begegnen.
Tulpenstrauss (HMO P 0233)
über uns: Ayleen, 13
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Vor langer Zeit in Sachseln, da gab es die Eisfrau. Sie fror nie, darum liebte sie den Winter. Dafür hatte sie sehr heiss im Sommer. Eines Tages ging sie zum Sarnersee vor dem Haus Seeloch 2 Schlittschuh fahren. Da sah sie etwas unter dem Eis, leider nur ganz kurz. Sie dachte sich nichts dabei. Sie fuhr noch eine Weile über das Eis und ging dann nach Hause. In der Nacht träumte sie, dass sie eine Meerjungfrau sah (unter dem zugefrorenen Sarnersee). Am nächsten Tag ging sie noch einmal Schlittschuh fahren. Aber dieses Mal nahm sie einen Eiszapfen mit, weil sie eine Meerjungfrau-Phobie hatte und glaubte, dass der Eiszapfen Fabelwesen verscheucht. Tatsächlich war es eine Meerjungfrau! Sie steckte mit aller Kraft den Eiszapfen in das Eis und die Meerjungfrau löste sich in Luft auf.
über uns: Naomi, 10 Jahre
Klaus Rothenfluh geht ins Internat Flüeli. Er besitzt etwas ganz Besonderes: Ein Lepidolit. Das ist ein Stein mit der Macht, dass er Arbeitslust verleiht. Dieser Stein gibt es auf der Welt nur einmal. Eines Tages im Internat war etwas anders. Klaus ist es langweilig. Er sagt zu seinem Kollegen: «Hast du auch das Gefühl, dass heute etwas anders ist?» Er sagt: «Nein.» Dann geht Klaus, doch er sieht plötzlich einen Geist. Er hat ein Lederband um den Hals. Das ist der Lepidolit von Klaus. Plötzlich ist der Geist weg. Aber er hat den Lepidolit liegenlassen. In der nächsten Stunde ist alles wieder normal. Der Lepidolit ist wieder da und der Geist ist weg.
über uns: Gabriel, 10 Jahre
Es war einmal ein alter Mann namens Fridolin der Mächtige. Er wohnte in einem kleinen Haus tief im Wald. Er war sehr einsam, da seine Frau bei der Geburt seines Sohnes starb und sein Sohn schon lange vermisst wurde. Eines Tages machte er sich auf die Suche nach seinem vermissten Sohn. Er wusste nur, dass sein Sohn von einem Drachen entführt wurde. Er nahm seinen magischen Stock und ging in den Wald hinaus. Tief im Wald begegnete er einem Diener des Drachen. Er fragte ihn, wo sein Sohn sei. Der Diener wollte dies jedoch nicht sagen, sonst würde er umgebracht. Der alte Mann bedrohte ihn mit seinem magischen Stock und der Diener fing an zu reden. Er erzählte dem alten Mann, dass sein Sohn in einem Schloss festgehalten wird. Er machte sich auf den Weg. Dort angekommen, gab es ein grosses Gefecht zwischen dem Drachen und dem alten Mann. Fridolin besiegte den Drachen, leider hatte der Drache zuvor dafür gesorgt, dass sein Sohn es nicht schaffen würde.
über uns: Marius 14
Es war einmal eine Frau namens Annemarie Müller. Sie lebte tief im Wald beim Glotersegg. Sie hatte eine besondere Tür, die sich selbst verschliessen konnte. Am 19. April 1896 hörte Annemarie Müller ein seltsames Geräusch: Einen Hund bellen, einen Wolf heulen und einen Bären knurren. Sie holte das Beil. In diesen Moment kamen die drei herein. Annemarie wurde blau, sogar dunkelblau. Dann machte es pum, die Tür schloss sich. Alle Tiere fielen vor Schreck tot um. Als die Bewohner von Sachseln vom Tod der Tiere hörten, meinten sie, Annemarie müsse eine Hexe sein.
über uns: Alexandra, 11 Jahre
Einst gab es einen alten Mann in Giswil. Er lebte in einem kleinen Haus am Rande der Laui. In seinem Leben war der Glaube zentral. Darum ging er auch jeden Tag in die Kirche, um zu beten. Eines Tages, als er in die Kirche beten ging, rief ihn eine tiefe Stimme und warnte ihn vor einem grossen Unwetter, bei der die Laui hoch werde, die Kirche auf dem Hügel und das halbe Dorf überschwemmen würde. Nachdem er diese Stimme gehört hatte, rannte er ins Dorf und warnte alle vor dem grossen Unwetter. Niemand wollte ihm glauben und beachtete ihn nicht einmal. Der geschwächte Mann zog sich zurück nach Hause, packte seine sieben Sachen und suchte sich das nächste verlassene Haus auf der Wiler Seite von Giswil. Schon wenig später, wie befürchtet, zog ein grosses Gewitter über Giswil, die Laui wurde hoch und überschwemmte die Kirche und einen grossen Teil Giswils. Viele kamen ums Leben. Ab diesem Zeitpunkt schenkte ihm jeder Beachtung und er wurde zum Beschützer der Giswiler Bewohner.
über uns: Maurus, 14 Jahre
Klasse 2c, KS Obwalden
Johann, der Richter hatte sich ein Haus oben in der Wandelen gekauft. Das wurde später ein Gerichtshaus. Er hatte sich auch noch ein Buch für Richter gekauft. Eines nachts ging der Richter ins Bett. Da sagte das Buch: «Richter, Richter». Johann war erstaunt und fragte: «Hä, wie, wo, was?» Da wurde er ohnmächtig. Am nächsten Tag war sein erster Tag als Richter. Gleich um 9:00 Uhr kamen die ersten. Es waren ein Bauer und ein Fischer. Der Bauer musste am Morgen seine Wäsche aufhängen. Der Fischer musste aber am Feuer seine Fische bräteln. Das gab Rauch. Der Richter hatte keine Ahnung, wie er sich entscheiden sollte und ging zu seinem Buch. Aber es war verschwunden. Am nächsten Tag lag Johann tot im Bett. Man sagt, sein Geist sei zurückgekehrt. Vielleicht sucht er heute noch nach dem Buch.
über uns: Janis, 10 Jahre
Alois Durrer war ein junger Mann aus dem Dorfe Giswil. Er stammte aus einer Bauernfamilie und hatte sich in der Schule nie wirklich Mühe gegeben. Wozu auch? Es war schliesslich schon immer klar gewesen, dass er, als ältester Sohn, den Hof übernehmen würde. Englisch, Französisch, Mathematik, all das brauchte er dazu nicht. Und Italienisch erst recht nicht. Überzeugt, alles Nötige (nur das Nötigste) gelernt zu haben, schloss er die Schule ab, um seine Eltern zu Hause zu unterstützen. Doch die hatten plötzlich andere Pläne für ihn: Als Gardist sollte er in Rom dem Papst dienen. Da merkte Alois, dass Italienisch vielleicht doch nichts Schlechtes gewesen wäre. Schon zwei Wochen später reiste er nach Rom. In Italien diente Alois drei Jahre. Und drei Jahre lang sprach er kein Wort.
über uns: Kora, 14
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«Mama kannst du mir eine Gutenachtgeschichte erzählen?» «Gerne. Also, die Geschichte handelt von einer Frau namens Maria. Maria arbeitete als Magd bei einer grossen Bauernfamilie. Es war Sonntag und Maria ging wie jeden Sonntag zur Kirche. Als Maria aus der Kirche kam, knallten Schüsse. Die Leute auf dem Markt flohen in alle Richtungen. Maria wurde angeschossen, doch sie stand wieder auf und rannte, so schnell sie noch konnte, durch die Gassen davon. Als sie auf die Landstrasse einbog, die zu dem Bauernhof führte, in dem sie arbeitete, fiel sie hin. Da ritt eine Frau vorüber. Die Frau half Maria in den Sattel und brachte sie in eine Burg. Die Frau kümmerte sich um Maria, solange sie verletzt war, und bot ihr später eine Arbeit an. Diese Frau hat Maria das Leben gerettet. Diese Geschichte soll dich lehren, den Menschen in Not zu helfen.»
über uns: Hannah, 13
Es war einmal eine Frau. Sie kam aus Italien. Eines Tages hat sie ihren Mann Sepp gefragt: «Wollen wir ins Älggi wandern gehen?» «Ja, ok.» Und dann gingen sie. Aber die Italienerin hatte ihre Ohrringe vergessen. Dann gingen sie wieder zurück, um die Ohrringe zu holen. Dann machten sie sich auf den Weg. Aber die Italienerin hatte auf dem Weg ihre Ohrringe verloren. Kurz danach passierte etwas Schreckliches: Die Kühe hauten ab und griffen Sepp an! Sepp hatte grosse Angst und er war in Gefahr. Seine Frau war im Schock. Sie probierte mit den Kühen zu sprechen. Die Kühe hörten zu, stoppten Sepp anzugreifen und gingen zum Stall. Sepp und seine Frau gingen retour. Sie fand ihre Ohrringe und sie zog sie wieder an. Seitdem hatte sie wieder Glück.
über uns: Denise, 10 Jahre
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Es war einmal eine alte Frau, sie hiess Trudy-Annemarie. Sie wohnte in der Gemeinde Sachseln in einem sehr alten Haus. Alle Menschen sagten ihr die gefährliche Hexe. Plötzlich gewitterte es, da schoss ein Blitz in den Felsen und es rutschte ein Stein hinunter. Die Alte erschrak. Doch als sie an dem Stein vorbei ging, fing es an zu regnen. Den ganzen Tag und die ganze Nacht. Es hörte nicht mehr auf zu regnen, es regnete und regnete. Der See wurde immer höher und höher, die Häuser versanken im Wasser.
über uns: Sandra, 10 Jahre
Es war einmal ein Mann in Sachseln, der in der Kirche als Pfarrer arbeitete. Er verdiente nicht viel, es reichte gerade so. Als der alte Herr aufwachte, sass seine Frau, Elisabet Müller, schon am Herd und machte Zmorgen. Der Pfarrer war nervös. Er glaubte, dass heute etwas Schlimmes passieren würde. Er lief gleich zu Elisabet. Er erzählte ihr von seinem unguten Gefühl. Elisabet schlug vor, dass er nicht zur Arbeit gehen sollte. Sie waren fast pleite, darum ging er doch zur Arbeit. Der Pfarrer beantwortete die Fragen vor seinem Tisch. Er war der einzige im Dorf der hellsehen konnte. Da kam ein sehr komischer Mann und schilderte eine Geschichte: Er war heute Morgen aufgewacht, aber die Tür seiner Schwester war eingerostet und die Schwester kam nicht mehr raus. Der Pfarrer glaubte ihm nicht. Der Mann ging enttäuscht nachhause. Am Abend kam niemand mehr. Der Pfarrer wollte gehen, aber die Tür war eingerostet.
über uns: Jael, 10 Jahre
Er kommt mir bekannt vor. Er hiess Jaggi und war der Dorftrottel. Wir Kinder liefen hinter ihm her, wenn er aus der Dorfbeiz kam und schwankend durch die Gasse trottete, um im Waisenhaus seinen Rausch auszuschlafen. Wir wagten uns nie nah an ihn heran. Aus sicherer Distanz machten wir seinen hinkenden Gang nach und johlten: „Jaggi, Joggi, gib mer Schoggi!“ Er fluchte und schlug mit seinen Armen um sich, als wollte er lästige Fliegen verscheuchen. Wenn er stehenblieb verstummten wir, bereit davon zu rennen. Wir wussten, dass er uns niemals erwischen würde. Die Erwachsenen behandelten Jaggi mit einer Mischung von Verachtung und Mitleid. Sie fürchteten sich vor seinen lallenden Reden, in denen er alles aussprach, was niemand hören wollte. Er zeigte ihnen im Spiegel ihr Gesicht, das nicht besser aussah als seine eigene Fratze. Eines Nachts fand man ihn tot im Dorfbach. War er in der Dunkelheit gestürzt oder hatte sich einer gerächt, den er blossgestellt hatte?
Wasserspeier aus Ton, HMO S 0031 im Historischen Museum Sarnen
über uns: Tony Ettlin, 70
Tony Ettlin, in Stans aufgewachsen lebt heute in Uitikon-Waldegg, schreibt Geschichten
Einmal kam eine fremde Frau nach Sarnen und bat bei der Familie Rothenfluh um Asyl. Erst wollte Mutter Rothenfluh die Fremde nicht einlassen, doch als diese klagte, dass sie bald in der Kälte erfrieren würde, hatte sie Erbarmen. Die fremde Frau stellte sich als Anna vor. Als am Abend der Vater mit den Kindern vom Holzsammeln heimkam, assen und beteten sie gemeinsam. Herr Rothenfluh wollten wissen, von wo Anna komme und weshalb sie hier sei. Darauf antwortete Anna: «Ich komme aus Lungern und möchte hier meine verstorbene Mutter finden.» In der Nacht erwachte Herr Rothenfluh wegen einem Aufschrei und hörte, wie Anna etwas, für ihn Unverständliches sang. Sobald Anna wieder schlief, ging er zum Pfarrer und klagte Anna als Hexe an, weil er glaubte, dass Anna den Geist ihrer Mutter beschwöre. Zu ihrer Verteidigung sagte Anna vor dem Richter, dass sie vom Schrei eines Kindes erwachte und ihm ein italienisches Lied sang und dass sie das Grab ihrer Mutter suchte. Doch niemand glaub
unbekannte Frau
über uns: Silja, 14
Ein Mann kaufte sich im späten August die letzten übrig gebliebenen Sommerblumen. Sorgsam hegte und pflegte er sie und stellte sie in die schönste Vase, die er fand. Trotz aller Sorgfalt fingen die Blumen schon wenige Tagen später an zu verblühen. Die hübschen Blütenköpfe fielen ab und der Mann vergrub sie in seinem Garten. Die Stiele liess er in der Vase, damit sie ihn erinnerten. Als der Mann auch Tage später nicht mehr im Dorf zu sehen war, suchte man ihn, fand jedoch nur einen Zettel, der neben den leeren Blumenstielen lag. Der Mann vermachte die Blumen an denjenigen, der sie fand und verzeichnete als seinen letzten Wunsch, neben jenen Blütenköpfen begraben zu werden, falls man ihn jemals finden würde.
über uns: Sarina, 14
Es kam einmal zum Krieg zwischen Sarnen und Alpnach. Sarnen war gut bewaffnet, jedoch nicht sehr mutig und stark. Die Alpnacher hingegen hatten keine guten Lanzen und Schwerter, sondern kämpften mit Mistgabeln und Stöcken. Sie kämpften mit Herzblut und dem Willen, ihr eigenes Land zu beschützen. Das konnten die Sarner von sich nicht behaupten, denn dort lebten fremde Herrscher. Der Kampf sah gut aus für Alpnach, man merkte, dass sie mit aller Kraft kämpften. Als Sarnen sah, dass sie bald besiegt würden, suchten sie schnell eine Lösung, denn sie wollten nicht ihre Burg verlieren. Da kam der Ritter Eisenhelm und hatte eine Idee, wie sie die Burg behalten können. Er ging schnellen Schrittes zu den Alpnacher und verhandelte, dass die Alpnacher nie unterdrückt werden von den Sarnern, sie die Burg jedoch behalten dürfen. Durch diese Heldenaktion wurde er zum Herrscher über Sarnen und regierte in der Burg von Landenberg. So hat Sarnen bis heute noch einen grossen Respekt vor Alpna
über uns: Timo, 14 Jahre
Es war eine dunkle und kalte Nacht im Chalchhofen. Es war einmal eine Frau. Die nannte man die Eisfrau, weil sie nie fror. Man erzählte von ihr, dass sie in der Nacht im Chalchhofen herumspuke. Aber nur in kalten Nächten wie diese es war. Wenn die Eisfrau erschrak, stiess sie einen Schrei aus. Ihre Schreie hört man noch mehrere Jahre später, immer am gleichen Datum. In dieser Nacht war ein Mann im Chalchhofen. Er wollte den Bewohnern von Sachseln beweisen, dass es die Eisfrau gibt, weil alle dachten, es sei nur ein Märchen. Dieser Mann hatte die Eisfrau entdeckt. Er hatte ein Foto gemacht, wie sie ein Schloss aufhing. Der Mann war auf einen Stock gestanden. Die Eisfrau erschrak. Sie verschloss das Schloss und liess einen Schrei los. Der Mann hatte gedacht, er hätte ja noch ein Foto als Beweis. Er ging ins Büro zurück und zeigte das Foto. Oje, da war nur ein Schloss zu sehen.
über uns: Lynn, 10 Jahre
Den Drachen hat er verjagt. Er stürzte in den Thunersee wie ein fehlgesteuertes Kampfflugzeug. Fast tausend Jahre später wollte die Berner Regierung im Zuge der Reformation die Wallfahrer aus Unterwalden verjagen. Sie liess den Eingang zur Wallfahrtskapelle zumauern. Aber der heilige Beatus verbündete sich mit den katholischen Pilgern und riss die Mauer immer wieder ein. Gegen einen Drachenbändiger hat keine Regierung eine Chance. Auch nicht mit Kampffliegern, wie sie am oberen Bildrand zu sehen sind.
St. Beatus um 1780 HMO Ka 0137
Tony Ettlin, in Stans aufgewachsen, lebt in Uitikon, schreibt Geschichten.
über uns: Nevin, 14 Jahre
Einmal lebte eine Engelsfrau in einer armen Familie. Aber niemand wusste, dass sie eine war, nur sie wusste es. In ihrer Familie wurde sie Annamaria genannt. Sie war 30 Jahre alt und hatte einen Heiligenschein auf dem Kopf. Sie ging sehr gerne aufs Stucklichrüz. Annamaria wanderte eines Tages hinauf. Sie hatte einen Rucksack mitgenommen. Dort drin waren eine Flasche Wasser und ein Butterbrot. Zuhause spielten ihre Geschwister miteinander und sie hatten viel Spass. Mama machte das Brot fürs Z`nacht. Papa hackte draussen Holz für das Feuer. Annamaria wanderte tapfer weiter, obwohl sie merkte, dass da viele wackelige Steine am Boden waren. Bei einem von diesen Steinen passierte das Unglück: Sie fiel in die Tiefe. Als sie den Heiligenschein anfasste, geschah etwas Wunderbares. Sie konnte plötzlich fliegen. Annamaria sagte, dass sie jetzt hinauf fliege, um mit den Engeln zu sprechen.
über uns: Anisa, 10 Jahre
Eines Tages kam eine liebe alte Frau ins Stuckli Schulhaus in der Gemeinde Sachseln. Sie ging in den obersten Stock und platzte in den Unterricht der Klasse 4b. Aber in Wirklichkeit war sie nicht die liebe alte Gundula, sondern die böse Hexe Lucifer. Sie suchte nach der Zauberrose. Die Legende besagte, wer die Rose in die Hand nehmen würde, würde für immer über uneingeschränkte Macht verfügen. Sie wollte die Macht besitzen, denn sie hatte den Tipp von einem Fussgänger bekommen. Die Schüler standen auf und fingen an auf die Hexe einzuschlagen. Die Hexe liess sich das aber nicht gefallen und sie kämpfte gegen die Schüler. Sie war stark, aber die Schüler gaben nicht auf. Doch schliesslich gewann die Hexe. Aber die Zauberrose war nicht da. Lucifer war so wütend und stürmte aus dem Schulhaus. Seitdem hat sie niemand je wiedergesehen.
über uns: Jessica, 11 Jahre
Die Familie Rothenfluh lebte immer auf grossem Fusse, bis der Vater aufgrund einer Krankheit arbeitslos wurde. Da die Familie nie ans Sparen gedacht hatte, wurde sie arm. Sie konnte sich weder Kleider noch Essen oder ein Dach über dem Kopf leisten. Die vier Kinder magerten immer mehr ab, sie sahen schrecklich dürr aus. Doch dann kam ein amerikanischer Doktor in die Schweiz, um die Familienversorger wieder gesund zu machen, sodass sie wieder arbeiten gehen konnten und die Familie versorgen konnten. Er half auch Herrn Rothenfluh, kostenlos wieder in die Gänge zu kommen. So konnte er wieder arbeiten gehen und die Familie versorgen, sodass sie wieder genug Kleider, Nahrung und ein Dach über dem Kopf hatte. Die Familie war dem amerikanischen Doktor sehr dankbar und möchte in der Zukunft auch so hilfsbereit sein. Sie wurde auch "das Wunder" oder "die Glückliche" genannt. Später erzählte sie auch, dass es auch mal gut war, mit wenig auszukommen, obwohl es natürlich schwierig war.
über uns: Jessica, 14 Jahre
Um 1881 herrschte Freude im Hause Imfeld. Endlich eine Tochter nach vier unerzogenen Söhnen. Justine wurde wohlerzogen und besuchte täglich die Schwesternschule. Mit ihren Brüdern hatte sie weniger Kontakt, da diese sich mehr für Kriegsspiele interessierten. Ganz fasziniert war sie von der Kräuterkunde und sie beschloss, dass sie damit Menschen helfen wollte. Ihre Mutter hielt nichts davon und war der Meinung sie soll den Nachbarsjungen heiraten und ihre Leidenschaft beiseitelegen. Justine befolgte die Anweisung ihrer Mutter und schloss Ehe mit dem Jungen, der für sie wie ein Bruder war. Allerdings verstarb dieser bald im Krieg und sie beschloss sich nun mit vollem Einsatz der Heilung, mithilfe Kräuter, zu widmen. Diese kam aber nicht überall gut an und Justine war schnell als die «Dorfhexe» bekannt. Ihre Mutter schämte sich für sie und schlich sich eines Tages in Justines Zimmerchen und erstach sie mit dem Dolch ihres Mannes. Autorin: Louisa, 14
über uns: Louisa, 14
Klasse 2c der Kantonsschule Obwalden
Jakob war Älpler auf der Älggi- und Chlischterli-Alp. Wenn die Älggi-Alp jeweils abgegrast war, zog er mit seinem Vieh auf die Chlischterli-Alp. Am Vortag kontrollierte Jakob noch einmal den Weg und er zäunte den Abhang aus. Als er den ganzen Weg kontrolliert hatte, machte er sich auf den Weg nach Inäbach. Dort angekommen, hörte er ein fürchterliches Heulen. Auf dem Weg zur Älggi sah er einen toten Wolf. Als er zu seiner Hütte ging und die Kühe in den Stall treiben wollte, bemerkte er, dass zwei Kühe fehlten. Er suchte die Weide ab. Da sah er sie zuhinterst auf der Weide tot beieinander liegen. Ungefähr um Mitternacht hörte Jakob in seiner Aster noch so einen grausamen Schrei. Am nächsten Morgen lag sein Hund tot neben der Aster. Jakob fuhr noch am gleichen Tag auf die Chlischterli-Alp. Eine weitere Kuh stürzte den Felsen herunter. Angekommen bei der Chlischterli-Alp, ging Jakob sofort in die Kapelle. Am Nachmittag holte er den Pfarrer vom Melchtal. Dieser segnete die Al
über uns: Adrian, 11 Jahre
Anna hat sich in Italien in Sepp aus Sarnen verliebt und hat ihn geheiratet. Doch jedes Jahr geht sich nach Italien, kauft schöne Kleider - die sie nur zuhause tragen darf. Für Spaziergänge und Einkäufe im Dorf trägt sie schlichtere Kleidung. Sie hat schon oft Heimweh. Doch Sepp tröstet sie.
vor 1855. Maler unbekannt
über uns: Franziska 57
Der Start der Obwaldner Saga
Als ich eines Tages nachhause kam, standen Tulpen auf meinem Tisch. In den Tulpen steckte eine Nachricht mit der Zahl dreizehn. Ich dachte mir aber nichts dabei. Am nächsten Tag bemerkte ich, dass eine Tulpe fehlte und wieder dachte ich mir nichts dabei. Drei Tage später waren es nur noch neun Tulpen. Langsam begann ich mir Sorgen zu machen. Brach nachts jemand in meine Wohnung ein? Oder schlafwandelte ich? Wieder versuchte ich meine Angst zu verbergen und mir selbst gut zuzureden. Als aber nach sieben Tagen nur noch zwei Tulpen übrig waren, alarmierte ich die örtliche Polizei. Diese hielt mich aber für verrückt und glaubte mir nicht. Sie ging davon aus, dass ich die Tulpen selbst wegnahm. Als sie mich wiederum zwei Tage später tot in meiner Wohnung auffand und keine Tulpe mehr übrig war, änderte sie garantiert ihre Meinung.
über uns: Sina, 14
Ein Kind, das seine Eltern nie kennengelernt hatte, da diese auf Expeditionen waren, lebte in Sarnen. Das Kindermädchen hatte das Kind erzogen und gepflegt. Das Mädchen mochte es jedoch nie. Eines Tages nahm das Kind seinen ganzen Mut zusammen und schrieb seinen Eltern einen Brief, wie fürchterlich es sie vermissen würde und wie schrecklich das Kindermädchen war. Daneben hatte das Mädchen eine Flasche bereitgelegt, um den Brief am nächsten Tag in den See zu werfen. Zu seinem Pech vergass das Waisenkind jedoch den Brief auf dem Pult und das Kindermädchen las ihn. Aus Wut und Enttäuschung ging sie auf das schlafende Kind los und erwürgt es.
über uns: Jael, 14
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Im frühen 16. Jahrhundert herrschte eine Fürstenfamilie über das naheliegende Dorf Alpnach und Umgebung. Der Familie unterstanden unzählige Untertanen, sie dienten der Familie treu. Eines Tages verstarb der Fürst. Des Fürstens ältester und einziger Sohn, der mittlerweile erwachsen war, wurde nun zu seinem Nachfolger. Der zunächst barmherzige Fürst verfiel der Habgier und gegen Ende seines jungen Lebens wurde der in Sarnen ansässige, von dem Fürsten angeheuertem Vogt mit Waffengewalt von den Bewohnern vertrieben. Der kühne Fürst entgegnete dem danach entstandene Aufstand mit einigen Truppen. Das hiesige Problem wurde nicht, wie gedacht innert einigen Stunden gelöst, sondern dauerte nahezu einen ganzen Monat, um die Bevölkerung Sarnens unter Kontrolle zu kriegen. Des Aufwands wegen regierte der Fürst mit stählerner Härte. Einige Zeit später wurde der junge Fürst von seinem Amt mit Waffengewalt enthoben und auf dem Pranger in Sarnen hingerichtet. Ein neuer Herrsc
über uns: Kilian, 14 Jahre
Klasse 2c KSObwalden
Es war in einer Zeit, als Krieg herrschte. Der Drachentöter war verzweifelt. Er wusste nicht, was tun. Dann ging er nach Hugeten und versteckte sich im Wald. Dort war ein weiser alter Mann, der ihm das Rätsel des Drachen übergab. «Löse es um den Kampf zu gewinnen.» «Was für ein Rätsel?» «Löse, aber sei vorsichtig!» Er machte sich auf den Weg. Viele Tage wanderte er. Er verstand das Rätsel nicht. «Ziehe das Schwert aus dem Stein!» «Welches Schwert?» Er suchte und suchte, bis er es endlich fand. Er zog und zog bis er es geschafft hatte. «Was passiert mit mir?» «Suche den Drachen.» Er ging in die dunkle Höhle in Hugeten. Es war stockdunkel und unheimlich. Zum Glück hatte er ein Schwert. «Was ist das für ein Geräusch?», dachte der Drachentöter. Eine grüne Gestalt war es. Der Drachentöter wusste nicht was tun. «Ich kann mit dem Drachen sprechen.» Der Drache kam mit ihm. «Wir haben Krieg im Dorf.» Sie flogen ins Dorf. Dort spuckte der Drachen Feuer. Nun hat
über uns: Dario, 10 Jahre
Es war einmal eine Frau, die hiess Trudi-Annamarie. Sie war schwanger. Sie hatte schon vier gesunde Kinder auf die Welt gebracht. Etwas an ihr war aber besonders, denn sie war nicht gläubig wie die ganze Familie. Aber sie hatte trotzdem ein Gebetbuch. Im 8.Monat ging sie einmal zur Hebamme. Sie sagte: «Dem Kind geht es nicht gut und es ist eine Frage der Zeit bis es stirbt.» Sie hatte Angst, denn wenn das Kind stirbt, wird sie auch sterben. Noch am gleichen Abend ging sie zum Pfarrer, er soll sie segnen. Am Abend ging sie ins Bett. Kaum schlief sie, hörte sie Stimmen. Die Stimme sagte: «Bete.» Sie erschrak und wachte auf und betete ein Gebet aus dem Gebetbuch. Am nächsten Tag kam die Hebamme, um zu schauen, ob das Kind noch lebt. Aber es war schon gestorben. Am Abend hatte sie sehr grosse Angst um sich selbst, da spürte sie etwas im Bauch. Und plötzlich fingen die Wehen an. Als die Hebamme kam, war das Kind schon auf der Welt. Aber es war kein normales Kind.
über uns: Olivia, 10 Jahre
Un jour, Monsieur Pompidou a fait un randonnée. Il était très stressé: Il était agacé par le bruit des enfants, et il s’énervait justement pour tout et pour tout le monde, voilà à quel point il était en colère. Mais tout à coup, il a entendu quelque chose qui lui plaisait beaucoup. D’abord c’était des sons très doux, et là, sa curiosité s’est réveillée. Il a voulu savoir qui faisait ces sons si mélodieux, et d’où ces sons venaient. Après avoir cherché un peu, il a trouvé une maison de laquelle les sons venaient. Parce qu’il aimait tellement ces mélodies, il s’est assis sur un banc et a juste écouté. Tous ses soucis etaient partis et on pouvait vraiment voir sa détente dans son visage. Après être resté là un peu, la fenêtre de la maison s’est ouverte et un jeune homme a appelé Monsieur Pompidou. Le jeune homme lui a proposé de venir dans sa chambre et de « jammer » ensemble. Pompidou était ethousiaste, et son jour était sauvé.
Infos sur l’objet : Wasserspeier aus Ton, HMO S 0031 im Historischen Museum Sarnen Ort: Historisches Museum Obwalden, Sarnen
über uns: philip, 17
französisch
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