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Der kleine Teller


Im 19. Jahrhundert waren die Nonnen immer ein bisschen runder als heutzutage. Der Pfarrer fand das unschicklich für das Kloster, deswegen suchte er nach einer Lösung. Er hat lange nachgedacht, bis er auf die Idee gekommen war, einen kleinen Teller und einen kleinen Becher herzustellen. Wenn der Teller kleiner ist, isst man automatisch weniger. Dadurch nahmen die Nonnen schneller ab. Plötzlich starben die Nonnen, eine nach der anderen. Eines Morgens wollte der Pfarrer die Nonnen zum Frühstück rufen, aber eine stand nicht mehr auf. So ging es Tag um Tag und am Ende blieben nur noch zwei am Leben. Keiner wusste, warum sie nicht gestorben waren. Eine Nonne war sehr gesund aber die andere war sehr krank. Sie hatte nur noch wenige Tage oder sogar nur noch einige Stunden zu leben. Ihr Ziel war es, herauszufinden warum es der anderen Nonne so gut ging. Sie fand heraus, dass die andere Nonne immer in die Küche ging und GHB (Droge) ins Essen der Nonnen mischte.

 

 

Objekt:

Kelch (für die Hostien) und Patene (Teller), Grabbeigabe ca. 11. Jh., den Teller kann man auf den Kelch drauflegen, als Deckel quasi

 

Ort:
Klostermuseum St.Johann, Müstair

 

über uns:
Eliana, 15

Flurina, 38


 

www.tim-tam.ch / www.mi-s.ch | Der kleine Teller, Klostermuseum St.Johann, Müstair