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Russpfanne


Im Schulmuseum stand ich in der Küche und als ich den Kochherd sah, erinnerte ich mich sogleich, wie es bei uns früher war. Die Mädchen waren zuständig für Haushalt und das Geschirr und für Reinigungsarbeiten. Die Knaben waren für das Holz besorgt, welches sie im Wald sammelten und auf eine Beige legten. Sie mussten es zerkleinern und nach Hause in die Küche bringen. Wasser gab es keines im Haus. Das Dorf hatte einen Gemeinschaftsbrunnen. Das Wasser wurde vom Schacht herauf gepumpt. Das war Knabenarbeit. Von da an war es ein weiter Weg bis zum Haus wo wir wohnten. Mit dem Wasser mussten wir sparsam umgehen. Vor allem mussten wir aufpassen, dass ja kein Russ von der Kochpfanne in das Geschirrspülwasser gelangte Man hätte das Wasser so nicht weiter verwenden können. Also gaben wir uns Mühe, dass das nicht passierte. So konnte das Abwaschwasser noch für Putzarbeiten weiter verwendet werden.

 

 

Objekt:

Russpfanne auf dem Holzherd in der Lehrerwohnung, ca 1920.

 

Ort:
Schulmuseum, Amriswil

 

über uns:
Amaly , Beatrice

Amaly und Beatrice. Wir haben uns heute im Schulmuseum kennen gelernt. Unser Altersunterschied beträgt 10 Jahre.

 

www.tim-tam.ch / www.mi-s.ch | Russpfanne, Schulmuseum, Amriswil