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Die Liebesfeder


Ferdinand ging sonntags jagen. Dabei erlegte er ein seltsames Exemplar. Das Tier fiel ihm durch seine spezielle Schwanzfeder auf. Er überlegte geschwind! Genau diese Feder schenke ich meiner Hildegard. Aber es soll eine Überraschung sein. So machte er sich im Dunklen auf den Weg zu ihr. Er legte die Feder vor ihre Tür mit einem Zettel, darauf stand: Von deinem heimlichen Verehrer! Hildegard hörte Geräusche und dachte, es sei ein Einbrecher. Als sie die Tür aufmachte, sah sie jemanden flüchten. Erst danach sah sie die Feder am Boden liegen. Sie hob sie auf, las den Zettel und lächelte. Nachts überlegte sie, wer ihr heimlicher Verehrer sein könnte. Tags darauf ging sie in ihr Hutatelier und schmückte ihren Leblingshut mit dieser speziellen Feder. Ein paar Tage später, als sie einkaufen ging, begegnete sie Ferdinand. An seiner Reaktion merkte sie - der Verehrer konnte niemand anderer als Ferdinand sein.

 

 

Objet :

Feder - Die gelernte Modistin Elisabeth Freudiger (1921-1993) führte an der Laurenzenvorstadt in Aarau ihr eigenes Hutgeschäft

 

Lieu :
Stadtmuseum, Aarau

 

à propos de nous:
Rosmarie +! Marianna

Ehemalige Arbeitskolleginnen die sich spontan zum Weltgeschichtentag verabredet haben

 

www.tim-tam.ch / www.mi-s.ch | Die Liebesfeder, Stadtmuseum, Aarau