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Das (nicht) gestohlene Arzneikästchen


Es war ein sonniger Tag und im Churer Domschatzmuseum viel los. Plötzlich heulte der Alarm. Alle Angestellten rannten nach draussen, doch ER war schon weg. Sofort kam die Spurensicherung und fand den Schlüssel. «Hausschlüssel Wohnung Ulmenstrasse» stand darauf. «Da gibt es nur Familienwohnungen», sagte jemand. Alle rannten zu den Autos und fuhren los. Sie läuteten bei jedem. «Jetzt bleibt nur noch Herr Stiehler». Sie brachen die Tür auf und griffen zu den Waffen. Doch da war nur ein kleiner Hund. Er war irgendwie durch die Hintertür des Museums gekommen und an die Vitrine gestossen, sodass das Kästchen hinter das Kissen, auf dem es lag, gefallen war. Der Hund bekam Panik und rannte davon. Jetzt konnte man sehen, dass sein Herrchen ihn verlassen hatte und auf das Halsband geschrieben hatte: «Bitte versorgen Sie diesen Hund». Dann hatte er den Schlüssel am Halsband befestigt, und der war runtergefallen. Alle waren erleichtert und nahmen den Hund als «Wachhund».

 

 

Objet :
Arzneikästchen aus Elfenbein, um 400 n. Chr. Sekundär als Reliquiar verwendet.

 

Lieu :
Domschatzmuseum, Chur

 

à propos de nous:
Thierry, 11 Jahre


 

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