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Mitarbeitermangel bei der GF 1965: wie Adnan fast Österreicher wurde…


Mein Vater wurde in Istabul direkt von der Arbeit, gleich vor der Giesserei, von der Firma GF abgeworben. Er war 33 Jahre alt, hatte eine Frau, zwei Kinder und ein Haus. Mein Vater beschloss, sein Haus in zwei bis drei Jahren abzubezahlen und nahm das Angbot an. Mit zwei Koffern, ohne Deutschkenntnisse und einem Arbeitsvertrag in dem lediglich Firma GF, Schaffhausen, Schweiz stand, machte er sich auf die Reise. Er, der vorher noch nie sein Land verlassen hatte, stieg in den Zug, und fuhr tagelang bis er im Vorarlberg das Gefühl hatte, er sei in der Schweiz, da waren ja überall Fabriken. Er hielt dem Schaffner den Vertrag hin, dieser bestätigte, ja, ja, alles gut, und wies in die Ferne auf eine der Fabriken. Obrigkeitsgläubig wie mein Vater war, stieg er aus, und hätte der im Abteil mitfahrende Passagier nicht heftig protestiert, dies sei doch gar nicht die Schweiz, dies sei das falsche Land, wäre mein Vater wohl nicht wieder eingestiegen und ich wäre demzufolge nie Schweizer ge

 

 

Objet :

Schaffhausen im Fluss 1000 Jahre Kulturgeschichte

 

Lieu :
Museum zu Allerheiligen, Schaffhausen

 

à propos de nous:
Ursula 66

56


Angesprochen mit Blumen und freudige Zusage erhalten...

 

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