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Selfie

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Funkelndes Glas


Es war in der sogenannten La Tène Zeit. Die Leute im heutigen Kanton Zug verwendeten jetzt schon seit mehreren Generationen Werkzeuge aus Eisen. Auch die scharfen Klingen der Sicheln, mit denen Lorana und ihr Vater während vielen Tagen, die reife Gerste geschnitten hatten bestand aus Eisen. Doch nun waren die trockenen Garben im Speicher versorgt und warteten dort auf das Dreschen. Das blonde Mädchen sass vor der Hütte in der wärmenden Sonne. Da sah sie wie ein Mann ein beladenes Pferd, vom See her den Weg hinauf führte. Es war der Händler aus dem Süden, der den Bewohnern jedes Jahr seine Waren anpries. Der Vater von Lorana kaufte für sich ein schönes Eisenschwert, dessen Scheide wunderschön verziert war. Weil das Mädchen so fleissig bei der Ernte geholfen hatte, schenkte ihr der Vater einen der glänzenden, farbigen Glasarmringe. Rund 2000 Jahre später, fand der Grabungstechniker Johannes Weiss, in einer Baugrube am Loretorain, ein Fragment dieses Ringes in einer Baugrube

 

 

Object:
Bruchstrück eines Glasarmreifs, Zug-Loretorain, Eisenzeit (200 v. Chr.) und eine Rekonstruktion zum Anfassen Foto (Original): Res Eichenberger, Museum für Urgeschichte(n)

 

Lieu:
Museum für Urgeschichte(n), Zug

 

Tgi che nus essan:
Hannes, 60+

Cécile


 

www.tim-tam.ch / www.mi-s.ch | Funkelndes Glas, Museum für Urgeschichte(n), Zug